EINGEWÖHNUNG
NACH DEM ZÜRCHER MODELL - Für Kinder bis 24 Monate
Damit der Besuch der KITA für das Kind eine positive und stressfreie Erfahrung wird, braucht es eine langsame und kontinuierlich steigernde Eingewöhnung.
DEM KIND EINE BRÜCKE BAUEN
Die Eingewöhnung ist ein sensibler Prozess, bei dem das Kind langsam Vertrauen zur neuen Umgebung und zu den pädagogischen Fachkräften aufbaut. In unserer Kita arbeiten wir nach dem Zürcher Eingewöhnungsmodell, das sich am individuellen Tempo und den emotionalen Bedürfnissen des Kindes orientiert.
Zu Beginn besucht das Kind die Kita gemeinsam mit einem Erziehungsberechtigten oder einer vertrauten Bezugsperson. In den ersten Tagen bleibt diese konstant anwesend, während die Fachkraft vorsichtig Kontakt aufnimmt. Es findet bewusst noch keine Trennung statt – das Kind soll in Ruhe ankommen und sich orientieren können.
Nach einigen Tagen wird ein erster kurzer Trennungsversuch unternommen. Die Reaktion des Kindes zeigt, ob es bereits erste Bindungen aufgebaut hat und ob eine Trennung möglich ist. Je nach Verhalten wird die Eingewöhnung angepasst: Manche Kinder brauchen mehr Zeit, andere finden schnell in den Kita-Alltag.
Die Anwesenheitszeiten des Kindes werden nun schrittweise verlängert. Die Erziehungsberechtigten ziehen sich allmählich zurück, bleiben aber erreichbar. Parallel dazu baut die Bezugsperson in der Kita eine stabile Beziehung zum Kind auf. Ziel ist es, dass das Kind sich sicher fühlt, bei Trennung keinen Stress zeigt und Trost von der Fachkraft annehmen kann.